Skiausfahrt 27. Februar 2016
27.02.2016 0530 48.072401 nördliche Breite, 8.741894 östliche Länge.
Nein das sind nicht die Daten für eine morgentliche Einsatzbesprechung bei einem Bundeswehreinsatz, sondern der Treffpunkt für unsere Skiausfahrt, denn am Samstag Morgen ging es um 5:30Uhr am Bergsteigerheim in Spaichingen los.
Unser Ziel war das Skigebiet Sonnenkopf am Vorarlberg.
Früher start und trotzdem Stau
Im vergangenen Jahr kamen wir viel zu spät weg und kamen deswegen in den Stau und erst sehr spät auf die Piste. Aus Fehlern lernt man bekanntlich, weshalb wir uns dieses Jahr schon um 5:30Uhr am Bergsteigerheim getroffen haben.
Dennoch war schon am Grenzübergang nach Österreich bei Bregenz eine Menge Verkehr und eine Schlange beim Vignettenverkauf bis auf den Parkplatz. Die Zeit kann genutzt werden um beim Liftbetreiber die Karten zu reservieren.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Klostertaler Bergbahnen GmbH & Co. KG, die uns trotz der kleinen Gruppe jedes Jahr mit super Konditionen entgegen kommt!
Die Vignette klebt endlich auf der Scheibe und dann heisst es auch schon "jetzt geht nochmal jeder aufs Klo, dann reiten wir weiter".
Zunächst lief es dann auch auf der österreichischen Seite flüssig weiter. Ein paar Kilometer vor der Abfahrt ins Montafon ging dann allerdings der Stau los - na super!
Während sich der Fahrer im Auto nebenan die Zeit damit vertrieb, Seifenblasen über die Autobahn zu pusten - eine super Idee, könnte von uns sein - schlängelte sich die Blechlawine langsam in Richtung Abfraht.
Nach der Abfahrt ins Montafon ging es dann wieder flüssig voran, aber leider hat das ganze so viel Zeit gekostet, dass wir wieder so spät am Sonnenkopf ankamen, dass wir auf den Ausweichparkplatz mussten - Mist! |
Beim Blick zur Gondel dann der nächste Schock. Die Schlange zieht sich bis fast zu den Kassen - durch technische Probleme musste die Gondel immer wieder angehalten werden... |
Gut aufgewärmt ist halb gewonnen
An der Bergstation haben wir dann erstmal die Gruppe aufgeteilt. Die Teilnehmer, die keine Jugendmitglieder haben eine extra Gruppe gebildet, so muss keiner unnötig warten. Der Treffpunkt für das Mittagessen war für 13:00Uhr an der Bergstation des Riedkopf-Selssellifts abgemacht.
Bevor es aber auf die Piste geht heissst es noch aufwärmen und dehnen - das wird beim Skifahren leider sehr oft vergessen.
Zum Aufwärmen haben wir kurzer Hand einen Staffellauf in voller Montur durch den Tiefschnee neben dem Kinderland gestartet. Dehnen erfolgte klassisch in einem Kreis mit den bekannten Übungen für Arme und Beine.
Im Anschluss ging es dann endlich auf die Piste mit traumhaften Bedingungen. Stark komprimierter Altschnee, aber nicht vereist bildet die Grundlage. Darauf eine kleine Schicht frischer Pulverschnee - besser gehts nicht!
garnicht so einfach | Auch die Leiter müssen ran |
Pause ist ok - aber nur mit Aussicht!
Wir sind zwar erst um ca. 11:00Uhr auf die Piste gekommen, aber trotzdem muss es einfach eine kurze Pause geben. Also haben sich wie abgemacht um 13:00Uhr alle an der Bergstation des Riedkopf-Selssellifts getroffen. |
Geniest es, bald ist schluss
Um ca. 14:00Uhr haben sich dann oben wieder alle getroffen und es ging frisch gestärkt zurück auf die Piste.
Am Sonnenkopf sind abgesehen von der Gondel die letzten Bergfahrten schon um 16:00Uhr. Das heisst also, es bleibt nicht mehr sonderlich viel Zeit übrig. Also heisst es für alle, genießt nochmal die verbleibenden 2 Stunden, danach geht es wieder ins Tal!
Das haben wir natürlich gemacht, und gleich noch ein paar Momente auf Bildern festgehalten.
Alles geht mal zu Ende
Egal wie sehr man hofft, die Zeit läuft einfach immer weiter. An so super Tagen leider gefühlt noch viel schneller als sonst. So haben wir uns um 15:55Uhr noch ein letztes mal mit dem Sessellift auf den Weg nach oben gemacht - puh, das war kanpp!
Oben haben sich beide Gruppen wieder getroffen und dann gemeinsam auf den Weg zur Bergstation der Gondel gemacht. Da noch alle ausreichend Kraft hatten, sind wir dann von dort alle zusammen über die Talabfahrt wieder zurück ins Tal gefahren.
Auf diese letzte Abfahrt trifft die Beschreibung vom Anfang nicht unbedingt zu, es war eher eine große Eisplatte als Grundlage mit vereinzelten Anhäufungen von altem Pulverschnee vermischt mit Kunstschnee. Man könnte auch sagen, das genaue Gegenteil zum restlichen Skigebiet.
Wie fandet ihr es?
Auch mit schlechten Bedingungen sind alle heil im Tal angekommen. Also die Karten abgeben, zurück zum Auto, umziehen und alles wieder einladen.
Vor der Abfahrt dann noch der obligatorische Abschlusskreis. Hier darf jeder sagen was er gut und was er schlecht fand.
Hier kam eigentlich ein einheitliches Feedback: Es war alles super und nichts scheisse!
Na das Nennen wir doch mal zufriedene Kunden ;)
Aber auch wir hatten einen rießen Spaß und freuen uns schon auf die Nächste Ausfahrt!
Im Anschluss ging es dann ohne nennenswerte Verzögerungen zurück nach Hause, wo wir alle wieder unbeschadet zu Hause abliefern konnten.
Perfekte Bedingungen und super Gruppe - super wars! |